05.03.2020
Einzelfälle zum Internationalen Tag der Frauen am 8. März 2020
Anlässlich des Internationalen Frauentages haben wir die Einzelfälle zu den Menschenrechtlerinnen Yasaman Aryani, Monireh Arabshahi und Narges Mohammadi aktualisiert. Die drei Menschenrechtlerinnen verbüßen derzeit langjährige Gefängnisstrafen aufgrund ihrer gewaltfreien Aktivitäten für die Menschenrechte.
Eine Postkarte für die MUT-BRAUCHT-SCHUTZ-Kampagne für Menschenrechtlerinnen weltweit zum Download finden Sie hier:
Umfangreiche Informationen über die MUT-BRAUCHT-SCHUTZ-Kampagne für Menschenrechtlerinnen weltweit auf der Webseite der deutschen Sektion von amnesty international finden Sie hier:
Umfangreiche Informationen über die MUT-BRAUCHT-SCHUTZ-Kampagne für Menschenrechtlerinnen weltweit in englischer Sprache zum Download finden Sie hier:
Einen Bestellschein für allgemeines Kampagnenmaterial zur MUT-BRAUCHT-SCHUTZ-Kampagne zum Download finden Sie hier:
Aktualisierter Einzelfall zu Yasaman Aryani, Monireh Arabshahi und andere
Yasaman Aryani, ihre Mutter Monireh Arabshahi und andere Menschenrechtlerinnen haben am 8. März 2019 friedlich ihr Recht auf Meinungsfreiheit ausgeübt und den gesetzlichen Kopftuchzwang kritisiert, indem sie ohne Kopfbedeckung Blumen in einer Teheraner U-Bahn verteilten. Dafür wurden sie zu jeweils 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe wurde kürzlich auf 9 Jahre und 7 Monate reduziert.
- März 2020: Ausführliche Informationen zu den Fällen von Yasaman Aryani und Monireh Arabshahi und anderen Menschrechtlerinnen finden Sie → hier – PDF: 122,9 kB.
- Von März 2020 bis 15. April 2020: Eine Petition zu Yasaman Aryani und Monireh Arabshahi und anderen Menschrechtlerinnen in deutscher Sprache finden Sie auf der Webseite für Petitionen → hier – PDF: 192,5 kB.
Hier können Sie ein YouTube-Video sehen, das iranische Frauen zur Unterstützung von Yasaman Aryani gemacht haben:
(Dauer: 1 Minute, Web-Dokumentation auf YouTube)
Aktualisierter Einzelfall zu Narges Mohammadi
Am 24. Dezember 2019 wurde die inhaftierte Menschenrechtsverteidigerin Narges Mohammadi aus dem Teheraner Evin-Gefängnis in das Gefängnis von Zanjan verlegt. Wie sie in einem Brief berichtet, wurde sie dabei misshandelt. Ihre Verlegung ist als Strafmaßnahme für ihre Aktivitäten im Gefängnis zu werten. Gemeinsam mit anderen inhaftierten Menschenrechtsverteidigerinnen hatte sie der Menschen gedacht, die bei den Protesten im November 2019 getötet worden waren, und sich mit deren Angehörigen solidarisiert. Die Proteste brachen am 15. November aus, nachdem die Regierung unerwartet eine Erhöhung der Benzinpreise angekündigt hatte.
Narges Mohammadi ist eine Menschenrechtlerin, die wegen ihres Engagements zum Beispiel gegen die Todesstrafe zu insgesamt 16 Jahren Haft verurteilt wurde, von denen sie 10 Jahre verbüßen muss.
- März 2020: Ausführliche Hintergrundinformationen zu Narges Mohammadi finden Sie → hier – PDF: 176,5 kB.
- Von 13.02.2020 bis 26.03.2020: Hier finden sie den Link zur Urgent Action auf den Webseiten der deutschen Sektion von Amnesty International:
→ MENSCHENRECHTLERIN MISSHANDELT. - Von 13.02.2020 bis 26.03.2020: Hier finden Sie die Urgent Action in deutscher Sprache zum Download:
→ MENSCHENRECHTLERIN MISSHANDELT – PDF: 100,5 kB. - Von 13.02.2020 bis 26.03.2020: Hier finden Sie einen Appellbrief in deutscher Sprache zum Download:
→ APPELLBRIEF FÜR NARGES MOHAMMADI – PDF: 90,0 kB.