urgent actions

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Hier finden Sie urgent actions zum Iran

Was sind urgent actions?

urgent actions (UA) sind Eilaktionen, mit denen Sie sich sofort für einzele Fälle von Menschenrechtsverletzungen einsetzen können. Schreiben Sie einen Brief, ein Fax oder eine e-Mail an eine der in der UA angegebenen Adressen. Eine kurze Erläuterung, worauf bei einer UA zu achten ist, finden Sie dort ebenfalls.
 
Weitere Informationen und urgent actions auch zu anderen Ländern finden sie → hier.

Aktuelle urgent actions von amnesty international zu Iran

  • Von 09.07.2024 bis 27.09.2024 – UNMITTELBAR DROHENDE HINRICHTUNG
    Dem schwedisch-iranischen Arzt Ahmadreza Djalali droht unmittelbar die Hinrichtung. Nach über acht Jahren willkürlicher Haft im Iran hat er alle rechtlichen Möglichkeiten zur Aufhebung seines Todesurteils ausgeschöpft. Nachdem er bei einem Gefangenenaustausch zwischen dem Iran und Schweden am 15. Juni nicht berücksichtigt worden war, protestierte er vom 26. Juni bis zum 4. Juli mit einem Hungerstreik gegen seine fortgesetzte willkürliche Inhaftierung.
  • Von 23.05.2024 bis 17.07.2024 – WEITERE DROHENDE HINRICHTUNGEN
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Mindestens acht Personen im Iran wurden in Verbindung mit den Protesten unter dem Slogan “Frau, Leben, Freiheit” 2022 zum Tode verurteilt, neun weitere nach grob unfairen Scheinprozessen willkürlich hingerichtet. Die Behörden haben das Recht dieser Menschen auf faire Gerichtsverfahren massiv verletzt und viele von ihnen Folter und anderen Misshandlungen wie Schlägen, Elektroschocks und sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Angesichts der anhaltenden Hinrichtungswelle wächst die Sorge vor weiteren Hinrichtungen im Zusammenhang mit den Protesten.
  • Von 17.05.2024 bis 11.07.2024 – TOOMAJ SALEHI IN HINRICHTUNGSGEFAHR
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Dem Rapper Toomaj Salehi droht die Hinrichtung, nachdem ein Revolutionsgericht in Isfahan ihn im April 2024 allein wegen seiner Teilnahme an den Protesten unter dem Motto “Frau, Leben, Freiheit” und wegen seiner kritischen Beiträge in den Sozialen Medien zum Tode verurteilt hat. Sein Prozess war grob unfair, und die Behörden wiesen seine Foltervorwürfe zurück, darunter Elektroschocks, Todesdrohungen und wiederholte Schläge, die zu Knochenbrüchen und Sehstörungen auf einem Auge führten.
  • Von 08.05.2024 bis 02.07.2024 – GEWALTSAMES VORGEHEN GEGEN FRAUEN UND MÄDCHEN
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Die iranischen Behörden führen einen “Krieg gegen Frauen”, um die Verweigerung der Zwangsverschleierung im Zuge der Bewegung “Frau Leben Freiheit” zu bestrafen. Seit April gehen die Sicherheitskräfte noch schärfer vor, um die Kopftuchpflicht an öffentlichen Orten durchzusetzen, indem sie Frauen und Mädchen konstanter Überwachung, Schlägen, sexualisierter Gewalt, Elektroschocks, willkürlicher Festnahme, Inhaftierung und anderen Schikanen aussetzen.
  • Von 01.05.2024 bis 26.06.2024 – REZA RASAIE KÖNNTE JEDERZEIT HINGERICHTET WERDEN
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Reza Rasaei droht im Zusammenhang mit den landesweiten Protesten im Jahr 2022 die Hinrichtung. Er hat alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft und könnte jederzeit hingerichtet werden. Er wurde in einem äußerst unfairen Strafverfahren zum Tode verurteilt.
  • Von 04.04.2024 bis 30.05.2024 – HINRICHTUNGEN WEGEN DROGENDELIKTEN STOPPEN!
    Amnesty International befürchtet, dass Tausenden die Todesstrafe droht, weil gegen sie in diesem Zusammenhang ermittelt wird. Mit 481 Personen war mehr als die Hälfte der insgesamt 853 im Vorjahr Hingerichteten wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt worden. Angehörige der unterdrückten belutschischen Minderheit machten mit 29 Prozent etwa ein Fünftel der wegen Drogendelikten Hingerichteten aus, obwohl ihr Anteil an der Bevölkerung lediglich fünf Prozent beträgt.
  • Von 08.02.2024 bis 04.04.2024 – HINRICHTUNG VERHINDERN!
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Reza (Gholamreza) Rasaei droht in Verbindung mit den landesweiten Protesten im Herbst 2022 im Iran unmittelbar die Hinrichtung. Nachdem sein Todesurteil im Dezember 2023 bestätigt wurde, wies der Oberste Gerichtshof am 16. Januar seinen Antrag auf erneute gerichtliche Überprüfung ab.
  • Von 02.02.2024 bis 29.03.2024 – HINRICHTUNG VERHINDERN!
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Abbas Deris droht unmittelbar die Hinrichtung, nachdem der Oberste Gerichtshof seinen Antrag auf eine gerichtliche Prüfung im Januar 2024 abgelehnt hat. Er war nach einem grob unfairen Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit den landesweiten Protesten im November 2019 zum Tode verurteilt und in der Haft gefoltert worden. Vor dem Hintergrund der stetig zunehmenden Zahl an Hinrichtungen in Iran haben seine Rechtsbeistände in einem verzweifelten Versuch, seine Hinrichtung zu stoppen, einen Sonderantrag gestellt.
  • Von 18.01.2024 bis 14.03.2024 – VIER KURDEN DROHT GEHEIME HINRICHTUNG
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Die iranisch-kurdischen Dissidenten Pejman Fatehi, Vafa Azarbar, Mohammad (Hazhir) Faramarzi und Mohsen Mazloum sind in großer Gefahr, heimlich und ohne vorherige Benachrichtigung ihrer Familien und Rechtsbeistände hingerichtet zu werden. Die iranischen Behörden halten Schicksal und Verbleib der vier Männer seit ihrer Festnahme im Juli 2022 geheim. Am 2. Januar 2024 bestätigte der Obersten Gerichtshof die Todesurteile der Männer, die nach einem grob unfairen Geheimprozess verhängt worden waren, und verfügte die Vollstreckung.
  • Von 12.01.2024 bis 08.03.2024 – HINRICHTUNGEN VERHINDERN!
    +++ Update 23. Januar 2024: Wir haben die traurige Nachricht erhalten, dass Fahrhad Salimi heute morgen hingerichtet wurde. Bitte setzt euch jetzt verstärkt für Anwar Khezri, Kamran Sheikheh und Khosrow Basharat ein. +++
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Vier sunnitischen Kurden droht im Ghezel-Hesar-Gefängnis in der Provinz Alborz unmittelbar die Hinrichtung. Im Iran werden derzeit zahlreiche Todesurteile vollstreckt und drei weitere Kurden, die im selben Verfahren zum Tode verurteilt worden waren, sind unlängst willkürlich exekutiert worden. Die sieben Männer waren in einem grob unfairen Verfahren, das von Folter- und Misshandlungsvorwürfen geprägt war, wegen “Verdorbenheit auf Erden” (ifsad fil-arz) für schuldig befunden und zum Tode verurteilt worden.
  • Von 08.01.2024 bis 01.03.2024 – MOJAHED KOURKOUR DROHT UNMITTELBAR DIE HINRICHTUNG
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Mojahed (Abbas) Kourkour könnte jederzeit hingerichtet werden. Er ist in Verbindung mit den landesweiten Protesten im Iran zwischen September und Dezember 2022 zum Tode verurteilt worden. Seit Beginn dieser Proteste verhängen und vollstrecken die Behörden der Islamischen Republik Iran eine hohe Zahl an Todesurteilen. Der Oberste Gerichtshof bestätigte am 24. Dezember 2023 auch diesen Schuldspruch und das Todesurteil.
  • Von 04.01.2024 bis 29.02.2024 – HINRICHTUNG STOPPEN!
    *** Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt. ***
    Dem iranischen Kurden Reza (Gholamreza) Rasaei droht in Zusammenhang mit den landesweiten Protesten im Herbst 2022 im Iran unmittelbar die Hinrichtung. Am 16. Dezember 2023 bestätigte die Abteilung 17 des Obersten Gerichtshofs den Schuldspruch und sein Todesurteil wegen “Mordes”. Reza Rasaei war in einem grob unfairen Verfahren zum Tode verurteilt worden, nachdem das Gericht sein unter Folter erzwungenes “Geständnis” als “Beweis” zugelassen hatte.

 

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14. Juli 2024